Entstehung des 1. sächsischen Holzbauforschungszentrums

Feierliche Verkündung des Aufbaus eines Holzbauforschungszentrums in Leipzig auf dem 1. Sächsischen Holzbautag. Der Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) und die MFPA Leipzig GmbH vereinbarten die Errichtung einer Forschungsstätte, die durch die HTWK Leipzig – Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig) künftig genutzt werden soll.

Entstehung des 1. sächsischen Holzbauforschungszentrums

Feierliche Verkündung des Aufbaus eines Holzbauforschungszentrums in Leipzig auf dem 1. Sächsischen Holzbautag. Der Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) und die MFPA Leipzig GmbH vereinbarten die Errichtung einer Forschungsstätte, die durch die HTWK Leipzig – Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig) künftig genutzt werden soll.

Holz soll die Baubranche nachhaltiger machen. Neue Konstruktionslösungen können HTWK-Forschende ab sofort in einer neuen Forschungs- und Fertigungshalle entwickeln

Heute, am 22. August 2024, wurde das HolzBauForschungsZentrum der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) im Innovationspark • Bautechnik • Leipzig/Sachsen im Stadtteil Engelsdorf feierlich eröffnet. Anwesend waren rund 200 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft. In der Halle kann die HTWK Leipzig neue Konzepte für materialsparende Lösungen im Maßstab 1:1 auf Anwendungsniveau entwickeln und erproben.

Der traditionsreiche Baustoff Holz gilt als Hoffnungsträger, um die Baubranche nachhaltiger zu machen. In seiner Herstellung und Nutzung ist er klimafreundlicher als andere Baustoffe, wie zum Beispiel der energie- und ressourcenintensive Stahlbeton. Die Nachfrage nach Holzbauten wächst – mit zunehmender Geschwindigkeit – seit Jahren an. Um die steigenden Bedarfe und Bedürfnisse der Nutzer zu decken, braucht es neue Konstruktionslösungen.

Fünf Millionen Euro Fördermittel
Der sächsische Staatsminister für Wissenschaft Sebastian Gemkow sprach bei der Eröffnung über gemeinsame Forschung zwischen Hochschulen und regionaler Wirtschaft mit Investitionen zur Zukunftssicherung des Freistaates. „Das HolzBauForschungsZentrum wurde bewusst an diesem Standort errichtet, um Innovationen schnell in den Markt zu bekommen. Es wird Sachsen als Standort einer innovativen Holzbauforschung mit deutschlandweiter Strahlkraft neu definieren.“ Gemeinsam mit seinem Kollegen Thomas Schmidt, Sachsens Staatsminister für Regionalentwicklung, übergab er der HTWK Leipzig vor Ort einen Zuwendungsbescheid über fünf Millionen Euro aus dem europäischen Just Transition Fund. Mit Hilfe der Förderung werden hochsensible, digital gesteuerte Fertigungsanlagen angeschafft und so der Wissens- und Technologietransfer von der angewandten Wissenschaft in die Praxis beschleunigt. Dazu Staatsminister Thomas Schmidt: „Die Investition ist eingebettet in die Holzbauinitiative des Freistaats Sachsen. Holz ist ausreichend hier in Sachsen vorhanden. Unser Ziel ist es, diesen nachwachsenden und nachhaltigen Baustoff als starken Treiber eines nachhaltigen Bauens zu verankern.“

Forschungs- und Fertigungshalle für den Holzbau der Zukunft
Über die Fertigstellung der Halle und die Fördermittelzusage freute sich Prof. Alexander Stahr ganz besonders: Der wissenschaftliche Leiter des HolzBauForschungsZentrums an der HTWK Leipzig ist seit zehn Jahren Kopf und Vordenker der Forschungsgruppe FLEX und entwickelt gemeinsam mit einem interdisziplinären Team Strategien für individualisiert-automatisierte Fertigungskonzepte im Holzbau. In der rund 1.100 Quadratmeter großen Halle können er und sein Team diese nun realmaßstäblich prototypisch testen. Parametrische digitale Modelle spielen dabei eine zentrale Rolle, um alle Schritte vom Entwurf über die Planung bis zur effizienten Vorfertigung sowie Logistik und Montage auf der Baustelle lückenlos zu vernetzen. So soll das Bauen mit Holz perspektivisch deutlich mehr von den positiven Effekten der Digitalisierung profitieren. „Technologisches Alleinstellungsmerkmal der Modellfabrik ist die enorm platzsparende Vorfertigungsstrategie, über die wir zentral in der Halle jeden Punkt einzeln ansteuern und damit Bauteile aus Holz in Maßanfertigung herstellen können“, so Stahr. Solch individualisierte Holzbauelemente entstehen nach dem an der HTWK Leipzig entwickelten Konzept der „Smart Fixed Position Fabrication“. Bei diesem Verfahren bleibt das Werkstück – im Gegensatz zur Fließbandproduktion – an einer Position und sowohl das Material als auch die Werkzeuge werden mittels Robotertechnik zum Bauelement bzw. zum Montagetisch gebracht.

Innovationsfeld und Antrieb für die regionale Wirtschaft
Dr. Mathias Reuschel, Gesellschafter der MFPA Leipzig GmbH und Gründungsmitglied des Fördervereins HolzBauForschungsZentrum Leipzig e.V.: „Auf der Grundlage unserer Kooperationsverträge ist die MFPA eingebettet im regionalen Firmencluster, mit dem IFBT und der S&P Gruppe, mit der Universität Leipzig, der HTWK Leipzig, aber auch der Berufsakademie eng verbunden. Es freut uns, mit einem weiteren Investment nach dem Carbonbetontechnikum, nun auch das HolzBauForschungsZentrum für die HTWK mit ermöglichen zu können. In dieser regionalen Gemeinsamkeit von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft ist es möglich, Innovationen in der Bauwirtschaft im internationalen Maßstab zu entwickeln und in die gesicherte Marktfähigkeit zügig zu überführen. Made in Sachsen für aktive Wertschöpfung und umweltbewusste Lebensräume.“

Burkhard Jung, Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, ergänzte zur hohen Bedeutung der Vernetzung der HTWK Leipzig mit der regionalen Wirtschaft: „Das HolzBauForschungsZentrum der HTWK Leipzig inmitten des InnovationsParks • Bautechnik • Leipzig/Sachsen ist ein Innovationsfeld für den modernen Holzbau und ein Antrieb für die regionale Wertschöpfung. Mit Vorfreude blicke ich auf spannende Bauprojekte, in denen die neuen Lösungen sowohl hier in der Stadt als auch in der Region sichtbar werden und schließlich eine Transformation des Gebäudebestands hin zu mehr Klimaneutralität vorantreiben.“

Prof. Dr. Mark Mietzner, Rektor der HTWK Leipzig: „Das HolzBauForschungsZentrum verkörpert unsere Vision der HTWK Leipzig als Ort des dynamischen Wissenstransfers. Eingebettet in unser stetig wachsendes Forschungs-Ökosystem, steht es exemplarisch für die Symbiose von Wissenschaft und Praxis. Seit 2019 haben wir als Hochschule für Angewandte Wissenschaften mit Projekten wie dem Carbonbetontechnikum, dem GeoTechnikum oder dem Smart Manufacturing Lab kontinuierlich unsere Schnittstellen zwischen Theorie und Anwendung ausgebaut. Dank der gemeinsamen Anstrengungen des Sächsischen Staatsministeriums für Regionalentwicklung, des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Kultur und Tourismus, des Staatsbetriebs Immobilien- und Baumanagement (SIB) und der MFPA Leipzig GmbH ist das HolzBauForschungsZentrum weit mehr als nur ein Projekt der HTWK Leipzig – es ist ein Vorhaben, das von der gesamten Region getragen wird und in sie hineinwirkt.“

Oliver Gaber, Geschäftsführer des Staatsbetriebs Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB), ergänzt: „Als öffentlicher Immobilien- und Bauherrenvertreter des Freistaates Sachsen schaffen wir Räume, welche die Entwicklung neuartiger Bauweisen und Fertigungsprinzipien ermöglichen, den Austausch von Ideen fördern, die Gemeinschaft stärken und nachhaltige Lösungen unterstützen. Die schnelle Umsetzung und die heutige Eröffnung der neuen Forschungs- und Fertigungshalle für die HTWK Leipzig unterstreichen diesen Anspruch.“

Link zur Forschungsgruppe FLEX: https://flex.htwk-leipzig.de
Link zur News zur Grundsteinlegung des HolzBauForschungsZentrums mit weiteren Informationen: https://www.htwk-leipzig.de/forschen/aktuelles/detailansicht/artikel/neues-holzbauforschungszentrum-entsteht

Spitzenforschung für Sachsen: Die MFPA Leipzig GmbH, das SIB und die HTWK Leipzig feierten heute die Grundsteinlegung des neuen HolzBauForschungsZentrums der HTWK Leipzig.

Im Innovationspark • Bautechnik • Leipzig/Sachsen im Stadtteil Engelsdorf entsteht das neue Holzbauforschungszentrum der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig). Heute wurde dafür der Grundstein gelegt – in Anwesenheit von Thomas Schmidt, Sächsischer Staatsminister für Regionalentwicklung, Dr. Mathias Reuschel, Geschäftsführung der Gesellschaft für Materialforschung und Prüfungsanstalt für das Bauwesen Leipzig mbH (MFPA Leipzig GmbH), Clemens Schülke, Bürgermeister und Beigeordneter für Wirtschaft, Arbeit und Digitales der Stadt Leipzig, HTWK-Rektor Prof. Dr. Mark Mietzner sowie rund 80 geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.
„Die Grundsteinlegung ist für uns ein bedeutender Moment. Seit knapp zehn Jahren beschäftigt sich die HTWK-Forschungsgruppe FLEX mit digital basierten Konzepten für das individuell automatisierte Bauen. Exemplarisch dafür steht das ressourcenschonende Zollingerdach, unter dem wir heute stehen. Um die gewölbte Dachkonstruktion aus Holz zukunftsfähig zu machen, haben wir vernetzte digitale Methoden genutzt. Unsere besondere Expertise mündet nun im HolzBauForschungsZentrum. Im Reallabor wollen wir das Bauen mit Holz im Maßstab 1:1 auf Anwendungsniveau entwickeln und den Transfer von der angewandten Wissenschaft in die Praxis deutlich beschleunigen“, so Prof. Alexander Stahr, Leiter der Forschungsgruppe FLEX an der HTWK Leipzig und Projektleiter des HolzBauForschungsZentrums.

Bis zum Sommer 2024 soll das HolzBauForschungsZentrum fertig gebaut sein und damit pünktlich zum zehnjährigen Bestehen der Forschungsgruppe FLEX an die HTWK Leipzig übergeben werden. Unweit des Zollingerdaches und in direkter Nachbarschaft zum Carbonbetontechnikum der HTWK Leipzig wird damit eine weitere Forschungseinrichtung im InnovationsPark • Bautechnik • Leipzig/Sachsen stehen. Der Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) ist Auftraggeber des Investors MFPA Leipzig GmbH und ermöglicht damit der HTWK die schnelle Nutzbarkeit einer neuen Forschungsstätte für den Holzbau. Initiator sind das Sächsische Staatsministerium für Regionalentwicklung und das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus mit der sächsischen Holzbauinitiative und der Förderung angewandter Forschung.

Neues Reallabor für den Holzbau der Zukunft

Das HolzBauForschungsZentrum wird eine Grundfläche von etwa 1.100 Quadratmetern haben. In der Halle entsteht eine frei konfigurierbare Arbeitsfläche für den großformatigen digitalen Holzbau. An einem Brückenkran hängend befestigte Industrieroboter bilden das „technologische Herz“ des Technikums. Sie sind über eine zentrale Steuerung untereinander und mit dem Kran verbunden, sodass jeder Punkt in der Halle zur Ausführung von Bearbeitungsschritten digital angesteuert werden kann. Mit dieser bislang kaum erprobten, aber enorm platzsparenden Vorfertigungsstrategie wird das Technikum ein technologisches Alleinstellungsmerkmal aufweisen. Ergänzend befinden sich in den Nebenräumen eine moderne Tischlerei sowie ein additives Fertigungslabor mit unterschiedlichen 3D-Druck-Technologien.
Im HolzBauForschungsZentrum will die Forschungsgruppe FLEX automatisierte Fertigungsstrategien entwickeln und realmaßstäblich prototypisch testen. Parametrische digitale Modelle spielen dabei eine zentrale Rolle, um alle Schritte vom Entwurf über die Planung bis zur effizienten Vorfertigung sowie Logistik und Montage auf der Baustelle lückenlos zu vernetzen. So soll das Bauen perspektivisch deutlich mehr von den positiven Effekten der Digitalisierung profitieren.
„Neben dem Hauptforschungsthema ergibt sich ein umfassender Forschungs- und Transferbedarf aus Informatik, Mathematik, Maschinenbau, Automatisierungstechnik und Wirtschaft. Das Prinzip der interdisziplinären Zusammenarbeit innerhalb der Hochschule – aber auch mit regionalen, nationalen und internationalen Wissenschafts- und Wirtschaftspartnern – wird damit zu einem wesentlichen wissenschaftlich-organisatorischen Grundbaustein des Projekts“, erklärt Stahr. Daneben sollen Fortbildungen zu aktuellen Forschungsergebnissen für Mitarbeitende aus Holzbau-Unternehmen und Baubehörden sowie für Fachleute aus Architektur und Ingenieurwesen angeboten werden.

Thomas Schmidt, Sächsischer Staatsminister für Regionalentwicklung: „In Nachhaltigkeit und Digitalisierung liegen die Schlüssel für Wettbewerbsfähigkeit und Regionalisierung im Bauwesen. Ich bin davon überzeugt, dass Sachsen in der ‚Bauwende‘ mit zuverlässigen Bauprodukten sowie praxisfähigen Produktions- und Fertigungsprozessen der nächsten Generation ganz vorn mitspielen kann, wenn Forschung, Unternehmen und Bauaufsichten intensiv miteinander kooperieren. Mit dem Holzbauforschungszentrum entsteht im Innovationspark  Bautechnik in Leipzig-Engelsdorf eine hochmoderne Forschungsstätte für die Erforschung und Weiterentwicklung von Produktionsverfahren für den Holzbau. Das Besondere an diesem Standort ist die Möglichkeit, mit den ansässigen Prüfanstalten die Innovationen schnell und direkt in den Markt zu bringen. Diese gelebte Kooperation ist ein echter Wettbewerbsvorteil und stärkt unsere regionale Wirtschaft.“

Prof. Dr. Mark Mietzner, Rektor der HTWK Leipzig: „In den vergangenen fünf Jahren ist die Hochschule wichtige Partnerschaften mit der regionalen Wirtschaft eingegangen, wodurch das Holzbauforschungszentrum erst möglich wurde. Dank der hervorragenden Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Bau- und Immobilienmanagement (SIB) und der tatkräftigen Unterstützung durch die regionale Wirtschaft, kann heute der Grundstein für die Umsetzung dieses richtungsweisenden Vorhabens gelegt werden. Das Forschungszentrum unterstreicht die Rolle der HTWK Leipzig als Initiatorin von Innovationen und als Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Die Begeisterung und das Engagement unserer Forschenden, verbunden mit der praktischen Anwendung in der Region spiegeln die erfolgreiche Umsetzung meiner Strategie wider, die HTWK Leipzig als Zentrum für Wissenstransfer und Innovation in der Region und darüber hinaus zu positionieren.“

Dr. Mathias Reuschel, Geschäftsführung der Gesellschaft für Materialforschung und Prüfungsanstalt für das Bauwesen Leipzig mbH (MFPA Leipzig GmbH) und Gründungsmitglied des Fördervereins HolzBauForschungsZentrum Leipzig:Es freut mich sehr, dass durch das gemeinsame vertrauensvolle Handeln der Mandatsträger aus der regionalen Wirtschaft, der Wissenschaft und der Politik in kürzester Zeit die Idee eines Forschungszentrums Umsetzung findet. Im Sommer 2024 werden wir ein Zentrum einweihen, was in der Symbiose zwischen der HTWK und der MFPA den Strukturwandel, weg vom Kohleabbau hin zu einer gestärkten regionalen Holzwirtschaft, maßgeblich unterstützen wird.“
„Genau so geht sächsisch“

Hintergrund zum Bauen mit Holz
Holz gilt als Hoffnungsträger, um die Baubranche nachhaltiger zu machen. In seiner Herstellung und Nutzung ist der traditionsreiche Baustoff klimafreundlicher als der energie- und ressourcenintensive Stahlbeton. Mit den sich verändernden gesellschaftlichen Zielen wächst die Nachfrage nach Holzbauten überdurchschnittlich stark. Gleichwohl sind die bekannten Konstruktionslösungen kaum geeignet, diese Bedarfe zu decken, da auch Holz als nachwachsender Rohstoff nur begrenzt zur Verfügung steht und die Konkurrenz um die industrielle Nutzung des Materials stark zunimmt. Es braucht daher zwingend neue Konzepte, um den wachsenden Bedarf mit deutlich weniger Holz decken zu können.
Der moderne Holzbau ist ein künftiges Innovationsfeld und Antrieb für die regionale Wertschöpfung. Deshalb hat die Sächsische Staatsregierung im Koalitionsvertrag vereinbart, den modernen Holzbau in Sachsen zu stärken. Die Sächsische Holzbauinitiative ist darauf ausgerichtet, für den Einsatz von Holz bei Bauprojekten zu werben, den Einsatz zu erleichtern und so die Nachfrage nach Bauholz in Sachsen zu erhöhen. Sie reiht sich ein und steht in Wechselwirkungen mit den nationalen und europäischen Strategien für eine sogenannte Bauwende: für klima- und ressourcenschonendere zirkuläre und serielle Bauweisen, für die Transformation des Gebäudebestandes bis zur Klimaneutralität und – nicht zuletzt – für bezahlbaren Wohnraum.

Link zur Forschungsgruppe FLEX: https://flex.htwk-leipzig.de
Link zum Innovationspark: https://innovationspark-bautechnik-leipzig.de/

Grundsteinlegung Holzbauforschungszentrum Leipzig

Staatsminister Thomas Schmidt, HTWK-Rektor Prof. Mark Mietzner, Wirtschafts-Bürgermeister Clemens Schülke, MFPA-Geschäftsführung Dr. Mathias Reuschel und Dr. Jörg Schmidt, Bauausführender Heiko Geppert, Sören Glöckner von der Holzbau Kompetenz Sachsen und Prof. Alexander Stahr als Leiter des HolzBauForschungsZentrums bei der Grundsteinlegung

(Foto: Swen Reichhold / HTWK Leipzig)

Mit der Vertragsunterzeichnung wurde ein weiterer wichtiger Schritt für den Holzbau der Zukunft im Freistaat Sachsen getätigt.

Durch die Ansiedlung des Holzbauforschungszentrums ist das zweite gemeinsame Projekt mit der HTWK Leipzig – Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig gestartet. Es soll in Zukunft das Synergiepotential und Netzwerk im Bereich des konstruktiven Holzbaus erweitern.

Das Sächsische Staatsministerium für Regionalentwicklung begleitet die im Koalitionsvertrag vereinbarte Stärkung des Holzbaus. Die Sächsische Holzbauinitiative ist darauf ausgerichtet, für den Einsatz von Holz bei Bauprojekten zu werben, den Einsatz zu erleichtern und so die Nachfrage nach Bauholz in Sachsen zu erhöhen.

Oliver Gaber (Kaufmännischer Geschäftsführer SIB): „Als öffentlicher Immobilien- und Bauherrenvertreter des Freistaates Sachsen schaffen wir Räume, die die Entwicklung neuartiger Bauweisen und Fertigungsprinzipien ermöglichen, den Austausch von Ideen fördern, die Gemeinschaft stärken und nachhaltige Lösungen unterstützen. Der heutige Startschuss für das Holzbauforschungszentrum unterstreicht diesen Anspruch, welchen wir an uns selbst stellen.“

Ziel des neu entstehenden Holzbauforschungszentrums ist es, Fragestellungen von Unternehmen unterschiedlicher Größe und Ausstattung aus der Prozess- bzw. Wertschöpfungskette des Holzbaus bearbeiten. Angestrebt sei eine große Praxisnähe der Forschung und damit auch ein möglichst geringer Anteil der Finanzierung aus öffentlichen Haushalten.

Holzbautag Sachsen in Dresden Unterschrift Holzbauforschungszentrum